Heidelberg/AK. Er ist erst wenig über 15 Jahre alt, der Begriff "Business Intelligence", BI, worin Competitive Intelligence, CI, eingeschlossen ist. Entwickelt wurde er vom Unternehmen und meint den integrierten, unternehmensspezifischen, IT-basierten Gesamtansatz zur betrieblichen Managementunterstützung, das heißt: die systematische Analyse (Sammlung, Auswertung und Darstellung) von Unternehmensdaten in elektronischer Form. CI bedeutet etwa auf Deutsch: „Konkurrenz-/Wettbewerbs-
forschung, -analyse, -beobachtung, -(früh)aufklärung“. Dabei werden systematisch und legal Daten und Informationen über Konkurrenzunternehmen, neue Patente, neue Technologien und Kundenerwartungen gesammelt und ausgewertet. Heidi Heilmann, Hans-Georg Kemper und Hennig Baars haben im Heft 247 der Reihe "HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik" Beiträge zu Inhalt, Stand, Methoden und zukünftigen Entwicklungen von BI und CI zusammengetragen. Verschiedene Autoren erläutern relevante IT-Technologien: Wie umfangreiche Datenbestände gespeichert und gesichert werden, welche BI-Werkzeuge es gibt. Sie stellen ferner Praxisbeispiele aus verschiedenen Wirtschaftszweigen vor: Wie sich die Kunden im Eizelhandel verhalten, BI-Lösungen bei der Geruppe der deutschen Börse, in der Pharmaindustrie und im Kreditwesen. Wer sich in das Themengebiet vertiefen will, findet unter jedem Beitrag weiterführende Literatur. Ein HMD-Glossar erklärt wichtige Fachbegriffe.

Das Heft wendet sich an Softwareentwickler, IT-Leiter und -Führungskräfte, Wirtschaftsinformatiker sowie an Studenten der Informatik und Wirtschaftsinformatik.